Mittwoch, 18. Mai 2016

Me Made Mittwoch: Ungewohnte Farbkombination

Beim Me Made Mittwoch zeigen HobbyschneiderInnen ihre selbstgemachte Kleidung (sie darf auch gestrickt oder gehäkelt sein, wie mir letzte Woche klar geworden ist), die sie an diesem oder einem anderen Tag, der zeitlich in der Nähe liegt, tragen.

Mit der Kombination, die ich heute zeigen möchte, bin ich gestern zu einer Frühstückseinladung gegangen:

(der Klick auf die Bilder vergrößert sie)

Alle Kleidungsstücke sind selbst gemacht.

Die weiße Bluse (burdastyle 04-2009-105) habe ich schon einmal im April 2012 gezeigt.
Die beige Hose aus Baumwolle ohne Elasthan (das war mir wichtig) habe ich erst kürzlich genäht: burdastyle 04-2010-120. Bei diesem Schnitt war nur eine kleine Hohlkreuzanpassung nötig, sonst hat mir die gewohnte Gr. 40 gut gepasst. Erstaunlich, wenn ich mir überlege, wie viele Änderungen ich beim zuvor verwendeten Hosenschnitt gemacht habe. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich demnächst in einem separaten Hosen-Post erzählen werde.
Die Jacke habe ich letztes Jahr im November zu einem Rock kombiniert bereits einmal gezeigt. Ich glaube, ich habe sie gestern erst zum zweiten Mal getragen.

Diese Kleidungsstücke sind insofern für mich eine noch ungewohnte Farbkombination, da ich sonst hauptsächlich blau und schwarz trage. Der Umstand, dass sich in meinem Kleiderschrank einige Stücke befinden, die am besten zu natur, beige/camel oder braun passen, hat dazu geführt, dass ich mich auf der Suche nach Kombipartnern auf farbliches Neuland begeben habe. Eine Hose  und ein Oberteil in schokobraun gibt es bereits. Die Hose wird dann im Hosen-Post auftauchen und das Oberteil wird demnächst auch hier gezeigt werden.

Übrigens: Reste vom weißen Blusenstoff - ein Baumwolle-Seide -Gemisch - habe ich in Streifen geschnitten zum Umwickeln der Bündel beim Eco Print verwendet. In diesem Blogbeitrag vom August 2014 zeige ich, was ich aus den Stoffstreifen, die bei den Färbereien ihr Aussehen gründlich verändert haben, gemacht habe. Im Link ist auch erklärt, was Eco Print ist und wie genau die Stoffstreifen dabei eingesetzt worden sind.

Allen Lesern wünsche ich viel Spass beim Stöbern in den anderen Beiträgen vom MMM, die heute hier gelistet sind.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Me Made Mittwoch: Genähtes zu Besuch bei Getöpfertem

Zum heutigen Me Made Mittwoch zeige ich meine Kleidung vom letzten Donnerstag. Denn dieser Tag hat zu einem besonderen Wochenende gehört, das wir am Ammersee verbracht haben. Anlass war u.a. der Töpfermarkt in Dießen. Ein großer, schöner Markt, wunderbar gelegen direkt am See. Ich erhoffe mir Motivation und Inspiration für zukünftige Keramikarbeiten in diesem Jahr. Ja, Töpfern ist ebenfalls ein Hobby von mir, auch wenn man hier im Blog eher seltener etwas davon sieht. Aber das darf sich gern ändern.

Am Donnerstagmorgen war es noch ein wenig frisch und direkt am See sogar windig, so dass lange Ärmel (und sogar ein Schal) noch angebracht waren:


Das Foto - heute mal mit Kopf; ohne wäre hier gar nicht gegangen -  zeigt mich in einer Leinenbluse, die beim Jahresrückblick im Januar  (etwas scrollen) schon einmal kurz aufgetaucht, aber darüber hinaus noch nicht verbloggt ist. Aber ihre Schwester nach dem gleichen Schnitt: hier; burdastyle 05-2014-113.  Der Eco-Print-Schal ist ebenfalls aus eigener Werkstatt und wurde schon sehr viel getragen. Er war auch regelmäßig bei den letzten Reisen dabei.
Ich stehe hier übrigens hinter keramischen Objekten mit einer interessanten, textilartig anmutenden Oberfläche. Leider habe ich mich am Stand nicht nach der Technik erkundigen können, so dass ich hier weitere Informationen schuldig bleiben muss.

Zugegeben, mit meinem heutigen Foto hinke ich dem Me Made Mittwoch sechs Tage hinterher; beim nächsten Mal werde ich dann wieder schneller sein. Jedenfalls ist die aktuelle Sammlung selbstgenähter Kleidung heute hier zu bewundern.

Nachtrag:
Nach nochmaligem Betrachten meines Fotos wird mir bewusst, wie wenig man eigentlich von der Bluse sehen kann. Deshalb hier noch Kleiderbügel-Fotos:




Wie schon bei der ersten Bluse nach diesem Schnitt erwähnt, habe ich die im Original vorgesehenen Kräuseln durch kleine Fältchen ersetzt; die Detailfotos zeigen das genauer. Mit dem rückwärtigen Bindeband habe ich versucht, die Weite im Rücken etwas einzuhalten.